Rolfing®–Strukturelle Integration

Rolfing®–Strukturelle Integration ist eine Kombination aus manueller Berührung und der Schulung von Körperwahrnehmung in Ruhe und Bewegung.

Der Fokus liegt auf dem Menschen als Ganzes. Denn es geht um Haltung, und dieser Begriff umfasst sowohl die Haltung des Körpers als auch jene des Geistes.

Mit der Hilfe von Rolfing®–Strukturelle Integration kann das eigene Halten und Verhalten neu erlebt und wahrgenommen werden. Das ermöglicht, sich im eigenen Körper wieder zuhause zu fühlen.

Haltung

Veränderung ist die einzige Konstante im Leben.
Alles ist immer im Wandel.

Sich der eigenen Körperhaltung bewusst zu werden und sich an sein individuelles Körpererleben heranzutasten sind wichtige Aspekte von Rolfing® – Strukturelle Integration. Denn unser Körper ist kein starres Konstrukt und wir können unsere Haltung willentlich verändern. Jederzeit.

Haltung annehmen. Haltung bewahren.
Wie fühlt sich das eigentlich an, wenn ich stehe oder gehe? Leicht und beschwingt – oder schwerfällig und angestrengt?
Eine gute Haltung bedeutet Wohlbefinden, Zufriedenheit, Lebensfreude und Gesundheit.
Haltung ist ein bewegter Prozess. Auch ruhiges Stehen bedeutet ein kontinuierliches An- und Entspannen der Muskelzellen: um aufrecht und in Balance zu bleiben und um sich an die inneren und äußeren Umstände anzupassen. Eine gute Haltung ist ein dynamisches Zusammenspiel von vegetativem und zentralem Nervensystem, Muskelapparat, Faszien, Atmungs- und Blutkreislauf. Die beste Haltung ist immer die Nächste.

Struktur

Das, was uns aufrecht im Leben stehen lässt.

Haltung wird von der Körperstruktur geprägt. Die Körperstruktur eines Menschen bestimmt seinen Bewegungsspielraum und umgekehrt beeinflussen die Bewegungen, die ein Mensch häufig durchführt, seine Struktur langfristig.

Das Bewegungsverhalten in der Familie, das soziale und kulturelle Umfeld, seelische Empfindlichkeiten und Erlebnisse, Unfälle oder Verletzungen tragen ebenso zur Bildung der Körperstruktur bei wie der Umgang mit sich selbst und die Art, wie der eigene Körper wahrgenommen wird.

Aufgrund dieser Vielfalt an Faktoren kann nur ein ganzheitlicher Ansatz die Körperstruktur langfristig positiv beeinflussen.